Frauen hassen Fussball?

O konträr, wenn isch dat mal so sagen darf!

Nachdem ich die letzten Tage der WM in erster Linie vom heimischen Wohnzimmer aus beigewohnt habe bin ich heute zum erste Mal Teilnehmer eines "Public Viewing"-Events geworden.
In der sagenumwobenen Aachener Pontstr traffen sich Horden Fussballbegeisterter, gewandet in schwarz-weisse Trikots aller Zeitalter.
Und was soll man sagen, lockere 50% davon waren weiblichen Geschlechts!

OK, spätestens die Betrachtung der Toilettenschlange bei McDonalds an einem Fettdonnerstag lehrt uns, das sich sich Mädels durchaus auch aus anderen Gründen als ihrer Belustigung zusammen rotten.

Aber heute? Was treibt die Girls dazu in knappen (und nach dem Regen auch Wet-T-Shirt-Wettbewerb-tauglichen) T-Shirts bei öffentlichen Fussballdarbietungen aufzurauchen?
Sicher, die Anwesenheit einer großen Abordnung des männlichen Geschlechtes ist sicherlich ein schlagendes Argument, aber das reicht meiner Meinung nach nicht.

Ich glaub vielmehr das tief in ihrem innern Mädchen mehr auf Fussball stehen als sie es zugeben wollen.
Jetzt mal ehrlich, die ganze Charade um "erklär mal die Regeln" ist doch albern, schliesslich gehts beim Fussball nur darum den Ball ins gegenerische Tor zu versenken. Alles drumherum (Abseits, Blutgrätschen, Netzer) ist eigentlich unerheblich, der Treffer zählt.

Das erklärt sich doch locker von selbst, und so bleibt als Daseinsberechtigung für das gemeinsame betrachten drittklassiger Spiele der deutschen Nationalelf nur noch der Paarungsgedanke. Sicher, der klassische Fussballfan ist nicht das optimale Gen-Material im Sinne Darwins, aber immerhin ist er es gewohnt trotz ständiger Enttäuschungen zu überleben.

In diesem Sinne also alles Gute für die nächsten "M meets F"-Happenings auf Aachens Pontstr. :D