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Montag, Dezember 01, 2008

McCain nimmts locker

Grad erst gefunden. Kurz nach der Niederlage gegen Obama war er bei Jay Leno zu Gast:

Jay Leno: "Wie geht’s Ihnen?"
John McCain: "Ich schlafe wie ein Baby. Ich schlafe zwei Stunden, wache auf und weine, schlafe wieder zwei Stunden, wache wieder auf und weine…"

Hat wenigstens seinen Humor nicht verloren :D

Montag, November 17, 2008

The serial syntax-killer from Wasilla High

"My concern has been the atrocities there in Darfur and the relevance to me with that issue as we spoke about Africa and some of the countries there that were kind of the people succumbing to the dictators and the corruption of some collapsed governments on the continent, the relevance was Alaska’s investment in Darfur with some of our permanent fund dollars."

Also ok, englisch ist jetzt nicht meine Muttersprache. Aber eigentlich rühme ich mich der Fähigkeit trotzdem alles zu verstehen was eine englisch sprechende Version von sich gibt, es sei denn es handelt sich um eine zahnlosen 90jährigern nach 3 Flaschen Schnaps dem ein Opossum beim reden in die Zunge beißt.

Aber was ist das da weiter oben?

Auf solche Sätze kann einen kein noch so langes Studium amerikanischer TV-Serien und Filme vorbereiten, das iss einfach hubba.

Der geneigte Leser wirds schon geraten haben, der serial syntax-killer der diesen Satz verbrochen hat ist Sarah Palin, die ihre Redegewandheit ja schon mehrfach unter Beweis gestellt hat.
Glück gehabt kann man da nur sagen, grad noch mal eine Katastrophe entgangen. ;)
(via Dick Cavett)
PS: Wasilla High ist logischerweise die High School auf die Sarah Palin gegangen ist. Angeblich...

Dienstag, November 11, 2008

Wahlnachbearbeitung

Noch ein kleiner Niggemeier zur Wahl.

Während gefühlte 3 Millionen Zeitungen und Zeitschriften am Tag nach der Wahl Barack Obama auf dem Titelblatt haben geht die katalanische Zeitung "El Periódico" einen anderen, wie ich finde gelungenen, Weg.
Sie zeigt Martin Luther King mit der Schlagzeile "Kein Traum mehr" ...

Mittwoch, November 05, 2008

Change, that’s what's up!

Die Wahlmaschinenmanipulateure haben kläglich versagt und so ist gekommen was alle (oder zumindest ein ganzer Haufen Leute) gehofft haben:

Amerikas neuer Präsident heißt Hussein!

Barack Hussein Obama um genau zu sein.

Als kleine Web2.0-Nerd möchte man an dieser Stelle natürlich glauben das die ganzen Youtube-Filmchen die ich in letzter Zeit hier so verbloggt habe einen Anteil an diesem Ergebnis haben :D
Aber wie heißt es so schön: Einen hammer noch!

Um den so richtig geniessen zu können muß aber erst noch mal ein kleiner Blick in die Vergangenheit her. Genauer gesagt auf die "Wassup"-Kampgane von Budweiser. Damals entstand folgender Spot:

Nun, das Leben unter Bush war nicht gut zu den Jungs der "Wasssup"-Clique, darum gabs zur Wahl auch ein Combeback von ihnen:

:)
Change steht jetzt also anscheinend wirklich ins Haus, hoffen wir jetzt einfach mal darauf das alles auch wirklich besser wird...

Freitag, Oktober 31, 2008

Ich habe das dringende Bedürfnis...

... mich sofort für die amerikanische Präsidentschaftswahl als Wähler registrieren zu lassen!
Habe nämlich grade den zweien Spot der "Don't Vote"-Kampagne geguckt und er ist noch besser als der erste. Das Konzept ist gleich geblieben:
- Berge von Prominenten (Scarlett Johansson, Leonardo DiCaprio, Tom Cruise, Cameron Diaz, Snoop Dogg, Harrison Ford, Julia Roberts, Ben Stiller, Will Smith, Steven Spielberg, Justin Timberlake, Borat, Colin Farrell, Neil Patrick Harris, Shia LeBeouf)
- erst "Don't vote, macht ja keinen Unterschied"
- dann "Vote, iss wichtig"
- dann "Ans registrieren denken"
- und dann "Vote Vote Vote"

Kleiner Twist iss das die Promis am Anfang Probleme mit dem "Don't vote" Teil haben und anfangen mit Spielberg zu diskutieren ("iss doch Quatsch", "Ich sach das nich!")
Und das Ende bringt auch einen Haufen Promis aus dem ersten Spot zurück.

Ich finds genial...

(via Wortvogel, der auch gleich anprangert warum solche Aktionen nur in Amerika gehen und nicht in Deutschland)

Im Rückblick, Zeths Election Coverage:
Nicht die Stimme verlieren
College-Votes
Sarah Silverman Does Politics, Part Two
Reverse Psychology
Was passt gut zu Porno?
American Prayer
"I approve this message, 'cause it's HOT!"

Dienstag, Oktober 14, 2008

Nicht die Stimme verlieren

Hätte eigentlich zum Videoclip-Posting über "Declare yourself" gehört, aber ich will ja nich nur über die Präsidentschatfswahl bloggen :)
Darum erst jetzt nach ein paar Zwischenpostings ein paar der drastischen Webseitenbanner die von der Kampagne herausgegeben werden.
Tenor wieder: "Only you can silence yourself", mach also von deinem Stimmrecht gebrauch. Hier bildlich gemacht einmal von Christina Aguilera und zweimal von Jessica Alba:



So langsam solltens alle verstanden haben...

Dienstag, Oktober 07, 2008

College-Votes

Und weiter mit der Präsidentschaftswahl in Amiland.
Die Seite www.collegehumor.com hat eine überzeugende Art und Weise entwickelt das Stimmungsbild der jungen Wähler an amerikanischen Universitäten einzuholen. In erster Linie wird allerdings die Meinung weiblicher Studentinen berücksichtigt soweit ich das beurteilen kann.
Das Problem ist ja, man kann sich auf den Campus stellen und jeden vorbeilaufenden Fragen wofür er stimmen wird. Dann kriegt man einen Haufen Antworten und eine Statistik die erst mal schön aussieht.
Aber wie wir im Posting über "Declare Yourself" ja schon festgestellt haben ist es für eine erfolgreiche Stimmabgabe ja auch noch notwendig sich erst mal für die Wahl zu registrieren!
Und an der Stelle geht die tolle Befragungs-Statistik vom Campus über die Wupper, den einfach nem Typen mit nem Fragebogen sagen "I vote for Obama", dat iss ja leicht. Aber dann war da diese Frat-Party, und diese Prüfung, und der Roadtrip, yaddayaddayadda, und schon ist die Wahl vorbei und man hat gar nicht gewählt.
Eine Statistik die reele Ergebnisse bringen soll darf also eigentlich nur die Studis berücksichtigen, die auch bereit sind die Sache durchzuziehen.
Denen ihr politisches Engagement Zeit und Mühe wert ist.
Die bereit sind sich mit geistigem und körperlichem Einsatz dem demokratischen Grundgedanken zu verschreiben.
Und um diese wenigen Enthusiastinnen zu finden haben die Jungs (ich nehme einfach mal an es waren Jungs) einen überzeugenden Ansatz gewählt. Die Stimmabgabe erfolgt online durch Einsendung eines Selbstporträts auf dem man mit geschicktem Einsatz von Farbe seine politische Meinung kund tut:

Die Platzierung auf den Dekollete ist übrigens kein Zwang, Alternativen sind auch erlaubt, scheinen bei den Mädels aber nicht so gern genommen zu werden...
Aktueller Stand: Obama 64, McCain 27
Wer sich über den Fortschritt der "Governingbodies"-Befragung auf dem laufenden halten will, hier der Link:
http://www.collegehumor.com/governingbodies

Sarah Silverman Does Politics, Part Two

Im vorherigen Posting ist Sarah ja schon mal aufgetaucht, im Rahmen der fuchsigen Kampagne die Amerikas Jugend dazu bringen soll sich für die Wahl zu registrieren.

Aber die "Declare Yourself"-Kampgane ist nicht ihr einziges Betätigungsfeld bei ihrem Versuch die Wahlen in Amerika zu pushen. "The great Schlep" ist eine Aktion junger jüdischer Amerikaner, zu denen ja auch Sarah gehört.
Es geht darum daß die Jugend sich gefälligst auf den Weg nach Florida machen soll, weil da sitzen klassischerweise alle ihre Großeltern. Und dann sollen die Enkel den Alten klar machen wofür sie gefälligst zu stimmen haben, nämlich für Obama. Warum Florida so wichtig ist? Mit ihrer offenherzigen Art beschreibt Sarah das so:
"Why don't you think back, two elections ago, when a little man named Al Gore GOT FUCKED BY FLORIDA!"
:)
Im ganzen kommt das dann so:

Und die ganze Aktion ist wahrlich durchorganisiert! Während Sarah im Video eher unkonventionelle Gründe für Obama vorstellt (Afroamerikaner und Juden stehen beide auf Jogginganzüge, Obama ist beschnitten...) gibt auf der Homepage sogar PDFs mit Argumentationshilfen bestehend aus judenfreundlichen Fakten aus Obamas Leben. Sollten die geliebten Vorfahren aber trotzdem skeptisch bleiben dann empfiehlt Sarah ganz einfach:
"Use Threats! If they vote for Obama, they get another visit this year. If not! Let's just hope they stay healthy till next year..."

:)

Zum Schluss just for fun und völlig politikfern, hier noch mal der Link zu ihrem Gassenhauervideo "I'm fucking Matt Damon"

Montag, Oktober 06, 2008

Reverse Psychology

Soll ja bei bockigen Kids ganz gut funktionieren. Ich sach dem das Gegenteil von dem was es tun soll und schwups, schon macht das Balg was ich eigentlich will.

Auf die gleiche Weise wird jetzt einmal mehr versucht die amerikanische Jugend zum wählen zu bekommen. Und vor allem, sich erst mal für die Wahl registrieren zu lassen. Das muß man im Land der Cowboys und Indianer nämlich vorher erledigen, sonst hat man sein Wahlrecht schon mal in die Pfanne gekloppt.
Geht aber anscheinend easy online, weswowegen die Prominenten im "5 Friends"-Spot auch geduldig warten während der Videobetrachter (im anderen Browser) seine Registrierung durchführt.
"5 Friends" übrigens weil die Damen und Herren auch dazu auffordern den Spot an 5 Freunde weiterzuschicken, Kettenbrief für die Bürgerrechte sozusagen.
Grade der "Reverse"-Teil am Anfang ist gut gelungen, hoffentlich schaltet die MTV-Generation nicht schon vorher ab bevor der "Don't vote! Except..."-Teil kommt.
Mit dabei sind ein paar der üblichen Verdächtigen für derartige Aktionen (Forest Whitaker, Dustin Hoffman) aber auch: Tatyana Ali, will.i.am, Jennifer Aniston, Kevin Bacon, Maria Bello, Halle Berry, Courteney Cox, Ellen DeGeneres, Leonardo DiCaprio, Jaime Foxx, Ashton Kutcher, Eva Longoria, Tobey Maguire, Demi Moore, Natalie Portman, Giovanni Ribisi, Sarah Silverman, Michelle Trachtenberg, Usher und der Typ von den Red Hot Chili Peppers. Ach ja, und besonders gefreut habe ich mich über die Teilnahme von Ethan Suplee. Und wer jetzt mit dem Name nix anfangen kann sollte mal dringend "My Name is Earl" gucken, da spielt er nämlich Earls Bruder Randy :D
Öh, hier einfach der Spot, gucken!:

(via Filmdrunk)

Mittwoch, Oktober 01, 2008

Was passt gut zu Porno?

Richtig! Politik!
Und auf dem Sektor muss einem grad ziemlich Angst und Bange werden, womit ich nicht die Lage südlich des Weißwurstäquators meine sondern die anstehende Präsidentschaftswahl in den USA.
Mal ehrlich. McCain ist so alt wie Gandhi. Nie war es also wahrhscheinlicher daß es ein Präsident aus gesundheitlichen Gründen nicht schafft seine 4 Jährchen abzusitzen als bei diesem fitgespritzen Geriatriker.
Das aber bedeutet: die Zweitbesetzung für Granny McCain verdient besonderes Augenmerk!
Und da hat der nette alte Mann ja seine Großenkelin aus dem fernen Alaska in Position gebracht, Senatorin Sarah "Hockey Mum" Palin.
Die wurde jetzt von CBS-Moderatorin Katie Couric in einem kleinen 4-Augen-Interview ordentlich durch die Mangel gedreht. Das Interview wurde prompt auch am Wochenende in Saturday Night Live zu einem Sketch verarbeitet und da hab ich noch über die einfältigen Antworten Palins gelacht.
Jetzt hab ich aber Schnipsel des Original-Interviews gesehen und muß feststellen:
Das war gar kein Sketch!
Die haben das Interview einfach nur nachgespielt.
Quasi originalgetreu!
Nich zu fassen. Hier z.B. erklärt Palin die Hintergründe dafür, warum sie sich als "erfahren" in Fragen der Aussenpolitik betrachtet:

Zusammenfassend: Sie kennt sich mit Aussenpolitik aus weil sie aus Alaska kommt. Und von Alaska aus kann man an einem klaren Tag Russland sehen. So übers Meer. Also hier ist Alaska *zeig* und da ist Russland *zeig* Quasi ein Grenzstaat. Also da an der Grenze. Zu Russland. Na wenn einen das nicht zum Aussenpolitiker macht, dann weiss ichs auch nicht.

Ein anderes Schnipsel wird von CNN Kommentator Jack Cafferty eingeleitet und kommentiert. Der Mann ist schon seit Äonen im "Geschäft" der politischen Berichterstattung und hat nach dem Interviewausschnitt quasi Tränen in den Augen ob des Elends dessen er da Zeuge wurde. Und mit dieser Meinung hält er auch nicht hinterm Berg, selbst als sein Kollege zu beschwichtigen versucht.
Thematisch gehts um das fluffige 700 Milliarden Dollar Rettungspaket der US-Regierung für die gebeutelten Banken und Senator Palins Meinung dazu.
Und was im Sketch von Saturday Night Live eine zusammenhanglose Aneinanderreihung von Wörtern und Satzfragmenten war ist im Original: eine zusammenhanglose Aneinanderreihung von Wörtern und Satzfragmenten!

Entschuldigung, ich glaub meine Ohren bluten...
Ich weiß nicht ob Obama oder McCain der bessere Präsident wird, aber die Gefahr mit Sarah Palin zu enden erscheint mir Grund genug Obama den Vorzug zu geben...
(via Indiskretion Ehrensache)

Freitag, August 29, 2008

American Prayer

Und wieder mal haben sich zahllose Promis zusammengefunden um ein gemeinsames Liedchen zu performen.
Dieses mal ist ein Unterstützungsvideo für Osama bin Laden Barack Obama rausgekommen, bischen pathetisch, aber so sind sie halt die Amis.
Aufgefahren wurden unter anderem:
Dave Stewart, Forest Whitaker (wußte gar nicht das der auch singt), Macy Gray, Colbie Caillat, Whoopi Goldberg (noch ne Schauspielerin, alles Multitalente oder was), Joss Stone (tolle Stimme, passender Sticker), Barry Manilow, Linda Perry, Cyndi Lauper, Sergio Mendes und last but not least Pamela Anderson (!?!)
Keine Sorge, Pamela singt nicht...

Mittwoch, August 06, 2008

"I approve this message, 'cause it's HOT!"

Vielleicht vielleicht hat der eine oder andere ja mitgekriegt das auf der anderen Seite des großen Teiches Präsidentschaftswahlen anstehen. Vielleicht. Klar, da gibts Obama und angeblich noch einen der heißt wie die Backofenfritten, den aber noch nie jemand gesehen hat.
Diese Fritte hat zuletzt einen Wahlwerbespot in die Welt geschickt in dem er Obama
per fuchsiger Bildmontage auf einen Level mit Britney Spears und Paris Hilton setzt.

Und ich weiß nicht ob sie selber auf die Idee gekommen ist oder ihre PR-Beraterin, aber Paris Hilton hat jetzt einfach mal ihren eigenen Präsidentschafts-Bewerbungs-Spot rausgebracht, denn der Logik folgend ist sie ja wie Obama Konkurrenz für "This old guy" :)
Standesgemäß im knappen Badeanzug auf der Sonnenliege referiert sie über korrekte Bräunungstechnik, erklärt ihren (echten!) Ansatz zur Lösung der Energie Krise (gute Textschreiber muss man halt haben) und überlegt Rihanna zur Vizepräsidentin zu machen.
Und ihm Gegensatz zu McCain spricht sie ihren Text selber und müßte daher eigentlich nicht am Schluß den Inhalt "approven". Machts sie aber natürlich trotzdem (siehe Titel)
Hier also ihr Statement "to the wrinkly, white-haired guy"...

(via SpOn)